
Wozu brauche ich bei kleinen Projekten eine Risikoanalyse?
Gerade kleine Projekte sind verlockend, um möglichst wenig Projektmanagement zu machen. Dabei stellt sich vor allem im Bereich von Risiko die Frage, was „klein“ bedeutet. Heißt es, dass das Projekt nicht lange dauert, dass es wenig Budget hat oder das die Risiken gering sind?
Grundsätzlich dient die Risikoanalyse als Grundlage, um die Risiken eines Projekts bewerten zu können. Auf Basis dieser Bewertung können Maßnahmen eingeleitet werden, die das Schadensausmaß und die Eintrittswahrscheinlichkeit senken. Jene Maßnahmen müssen dann wiederum im regelmäßigen Controlling nachgeprüft und werden notfalls angepasst.
Bei kleinen Projekten bietet die Risikoanalyse genau das gleiche Potential wie bei großen Projekten: Risiken frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Es stellt einen Fehlschluss dar davon auszugehen, dass kleine Projekte automatisch wenig oder gar keine Risiken haben.
Niemand sagt, dass bei einem kleinen Projekt eine Risikoanalyse mit 200 möglichen Risiken erstellt werden muss. Doch sollte sich jeder Projektleiter die Frage stellen, welchen Nachteil es hat, sich eine halbe Stunde mit den potentiellen Risiken auseinander zu setzen. Tauchen dann immer noch keine wesentlichen Risiken auf, kannst du getrost einen Haken hinter diesen Punkt machen.
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