Fotos im Büro schießen – Wer macht denn sowas?

von | Mrz 29, 2017 | 0 Kommentare

Wie oft machen du und deine Kollegen gemeinsam Fotos? Jetzt fragst du dich sicherlich: „Hä, was ist denn das für eine Frage? Warum sollten wir im Büro Fotos machen? Am Arbeiten ist doch nichts schön.“

Eben doch! Auch mit deinen Kollegen erlebst du gute Momente. Im Folgenden erfährst du, warum es wichtig ist, diese auch bewusst zu leben.

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Wir alle kennen das von Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern und vielleicht auch uns selbst. Kaum ist leckeres Essen auf dem Tisch, schon ist das Handy da und es wird ein Bild gemacht. Oder wir sind mit Freunden unterwegs, haben unseren Spaß, bis auf einmal alle ihr Handy in der Hand haben und Fotos machen. Augenscheinlich kosten sie, kosten wir Momente gar nicht mehr aus.

Falsch! Menschen, die Fotos machen, kosten den Moment sogar ganz besonders aus. Das hat eine Studie der Universität von Südkalifornien in Los Angeles ergeben.  Laut Ergebnis der Studie ist es so, dass Bilder schöne Dinge schöner und schlechte Dinge schlechter machen.

Das heißt: Das Fokussieren auf eine Sache sorgt dafür, dass wir uns stärker mit dieser Sache beschäftigen, sie stärker auskosten, sie stärker genießen. Jener Fokus entsteht zum Beispiel durch das Aufnehmen eines Fotos und durch das Suchen nach einem guten Motiv. – Bei einer Mahlzeit steigert das Fotografieren sogar noch den Genuss.

Was hat das jetzt mit Arbeit zu tun?

Ich glaube, diese Erkenntnis ist unheimlich interessant für Teams. Denn gerade wenn ihr einen Erfolg feiert, wenn ihr etwas fertig gestellt habt, wenn ihr ein tolles Erlebnis habt, dann gebt euren Teammitgliedern ein Handy in die Hand und lasst sie Fotos von der Situation machen.

Dadurch werden sie dieses Erlebnis viel intensiver auskosten, sodass es sich viel stärker in ihrem Gedächtnis verankert. Und sie haben die Möglichkeit in schlechten Situationen auf dieses positive Glückserlebnis zurückzugreifen, weil es noch immer präsent ist.

Fotos als geistiger Anker

Fotos als geistiger Anker

Das passiert aber nicht nur, wenn sie die Situation fotografieren, sondern bereits dann, wenn sie nur überlegen, wie sie eine Situation fotografieren könnten. Das heißt, sie müssen die Kamera gar nicht wirklich in die Hand nehmen! Es reicht auch schon, wenn du mit deinem Team darüber redest, was denn jetzt das perfekte Fotomotiv wäre. Bereits in diesem Moment entsteht schon die beschriebene Verankerung!

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