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Schnell & effektiv offene Stellen besetzen

Mittlerweile gibt es unterschiedliche Methoden, um neue Mitarbeiter zu finden: Das Schalten von Werbeanzeigen auf Social Media ist eine moderne Variante. Ich zeige heute aber, dass z.B. auch der „klassische“ Weg mittels Stellenausschreibungen auf Jobbörsen noch hervorragend funktionieren kann. 

Benjamin Michels

Benjamin Michels

Autor

veröffentlicht:
08.02.2022

letzte Aktualisierung:
15.02.2024

Schon viele Male im Laufe meiner Reise als Unternehmer habe ich mich auf die Suche nach neuen Mitarbeitern machen müssen. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich in der Regel ein Mix an unterschiedlichen Methoden lohnt, um die richtigen Mitarbeiter zu finden. 

Auch wenn bei uns der Trend ein wenig mehr zu Social Media geht, so mache ich doch auch immer wieder die Erfahrung, dass auch Jobplattformen wie Indeed zu guten Mitarbeitern verhelfen kann. 

    Die Stellenausschreibung

    Bis zur fertigen Stellenausschreibung sind es in meinem Prozess vier Arbeitsschritte, die ich leisten muss. 

    Wen suche ich?

    Zuerst habe ich die Tätigkeit erfasst, die zukünftig durch die neue Mitarbeiterin (m/w/d) übernommen werden sollen. In den Bildern zum Post siehst du zwei Beispiele dafür.

    Das Ergebnis sollte sein, dass du weißt, was du abgeben möchtest (Kompetenzprofil) und dass du weißt, wie hoch der Stundenumfang dafür ist.

    Stellenausschreibung verfassen

    Danach fange ich an die Person zu beschreiben und daraus entsteht eine Stelle. Bei der Ausschreibung nehme ich das Schema:

    • Titel der Stelle (m/w/d)
    • Über uns: Ein kurzer Abriss über das Unternehmen.
    • Deine Aufgaben: Sehr spezifisch die Aufgabenfelder beschrieben.
    • Das bringst du mit: Zusätzliche Anforderungen an die Person.
    • Das bieten wir dir: Was wir Mitarbeitern bieten.
    • Modalitäten: Organisatorisches und Administratives.

    Gehaltsrahmen festlegen

    Nun lege ich das Budget fest. Hierfür spreche ich auch immer wieder mit anderen Unternehmern, damit ich eine tagesaktuelle Einschätzung der Markpreise habe, wenn ich die Stelle länger nicht vergeben habe. Für die Büroassistenz lieg die Preisspanne zwischen 1.800 € und 3.200 € (Vollzeit). Je nachdem, ob es von der Eignung mehr hin zum allgemeinen Bürokaufmann geht oder doch eher in Richtung Assistenz der Geschäftsführung. Urlaubstage ist alles zwischen 21 und 30 relativ normal.

    Bewerbungsprozess festlegen

    Nun wird der Bewerbungsprozess festlegt. Hierbei ist vieles Denkbar. Am Ende ist es aber super wichtig, dass es dir gelingt die Bewerbungen über die unterschiedlichen Kanäle zu bündeln.

    Wahl der Plattform(-en)

    Die Stellenausschreibung steht. Jetzt heißt es die richtigen Plattformen zu finden. Was nutze ich:

    1. Post auf meinen Social-Media-Accounts & -Gruppen
    2. Erwähnung im Podcast
    3. Facebook Stellenmarkt
    4. Indeed
    5. eigenes Recruiting mittels bezahlter Werbeanzeigen auf Social Media

    Die Punkte 1. und 2. erklären sich von selbst. Wobei ich zugeben muss, dass ich sie diesmal gar nicht nutzen konnte, weil ich viel zu schnell jemanden gefunden habe.

       Facebook Stellenmarkt?

      Für den Facebook-Stellenmarkt habe ich ein parr Bilder eingefügt. Ich dachte am Anfang, dass er nicht viel bringt und so war auch eure Reaktion auf mein Posting dazu.

      Technisch ist es im Grunde ein erweiterter Post der Fanpage.

      Facebook will natürlich, dass ich die Stellenanzeige kostenpflichtig bewerbe, das war aber gar nicht nötig 😉 Nach 7 Tagen hatte ich 7 Bewerbungen. Also immerhin eine Bewerbung pro Tag. Und das ganz ohne Ads.

      Die Qualität der Bewerbungen ist ok. ABER und das ist das Hauptproblem: Facebook lässt nur ein sehr eingeschränktes Format für die Bewerbungen zu. Damit verlieren die Bewerbungen automatisch gegen die, die von anderen Plattformen kommen.

      Facebook Jobs ist trotzdem etwas, das ich als Arbeitgeber auf jeden Fall im Blick behalten werde.

      Wieso Indeed?

      Im Ranking steht Indeed von der Reichweite deutlich vor Stepstone und anderen Jobplattformen – soweit ich recherchieren konnte.

      Stepstone liegt bei 495 € (30 Tage). Regionale Alternativen sind da in der Regel ähnlich aufgestellt. Hier bei uns ist es der „Hannover Jobanzeiger“, der auch bei 495 € (30 Tage) liegt.

      Indeed hingegen ist erst einmal kostenlos und bietet ein Werbeformat, bei dem das Budget nach einem Bietverfahren selbst festgelegt werden kann. Die Empfehlung der Plattform für meine Anzeige liegt bei 3 € pro Tag, also 90 € im Monat, womit ich ca. 8 Bewerbungen generieren soll.

      Indeed hat mir grob folgende Tagesbudgets gezeigt:

      • 1 € -> 5 Bewerbungen
      • 3 € -> 8 Bewerbungen
      • 5 € -> 9 Bewerbungen
      • 10 € -> 11 Bewerbungen
      • 50 € -> 20 Bewerbungen

      Ich habe mich für den Vorschlag von Indeed mit 3 € am Tag entschieden.

      Effektiv habe ich 18 Bewerbungen für 24,81 € bekommen. 🤑

      10 davon sind, wie du auf dem Bild siehst, in die nähere Betrachtung gekommen. Dazu kommen noch einmal ca. 10 Bewerbungen, die per Mail eingegangen sind, die sich zumindest zum Teil auf Indeed zurückführen lassen.

      Damit dürften wir bei ca. 1 € pro Bewerbung liegen, was annähernd rekordverdächtig ist.

      Eigenes Recruiting

      Eigentlich wollte ich in diesem Post noch über eigenes Recruiting schreiben. Aber ich bin gar nicht dazu gekommen, unsere Maschinerie anzuwerfen, weil es so schnell so viele Bewerbungen waren, dass die Stelle nach kürzester Zeit vergeben war. Gut für mich, schlecht für dich. 😉

      Beim eigenen Recruiting setzen wir mittlerweile in erster Linie auf bezahlte Werbeanzeigen auf Social Media, vor allem Faceboook. Einen ausführlichen Blogbeitrag zu dieser Thematik findest du hier.