Deine Energie ist abgestürzt? Du bist in einem Loch aus dem du nur noch schwer rauskommst? Du funktionierst nur noch?

Energie ist dein Zustand. Hohe Energie = alles läuft. Niedrige Energie = nichts will klappen.

Gerade wenn du lange in Phasen hoher Energie warst, kann es sein, dass du getriggered durch ein Event oder eine Pause rausfällst. Lange Wochenenden, Feiertage, Urlaube, … all das sind typische Zeitfenster bei denen meine Coachees aus ihrer Energie fallen.

Schnell ist der Gedanke da „Na wenn ich jetzt nach na Pause keinen Bock mehr drauf haben, vielleicht mache ich dann doch das Falsche?! Vielleicht ist die Aufgabe, die ich mir hier ausgesucht habe doch nicht das Richtige für mich?!“. Doch dieser Rückschluss ist gnadenlos falsch. Denn er kommt von deinem Rüdiger, deinem inneren Bedenkenträger. Der versucht dir jetzt einzutrichtern, dass du dir etwas zu Große ausgesucht hast – im Grunde versucht er also DICH KLEIN zu machen. Du bist aber nicht klein. Du bist groß.

Das was du hast ist ein Kater. Eine Energie-Kater.

Um das besser zu verstehen müssen wir uns anschauen, was eigentlich passiert, wenn du in einem guten Zustand also in Hoher Energie bist. Stellen wir es uns einfach wie Schwingungen vor. Es gibt im Grunde die richtige Schwingung für dich. Deine Gedanken, dein Körper, dein Handeln, deine Träume, deine Vision: alles pulsiert und fokussiert sich in die gleiche Richtung. Als ob alle Parabolspiegel so eingestellt sind, dass sie die ankommende Sonne nicht zerstreuen, sondern auf einen Punkt richten. Du bist im ultimativen Flow. Alles fliegt dir zu. Du bist die Pure Energie.

Manchmal denkst du selbst, dass das nicht wahr sein kann.

Und dann kommt die Angst und auch die Zweifel: Kannst du das dauerhaft aufrechterhalten? Was ist, wenn du die Energie so nicht halten kannst, ist die Aufgabe dann zu groß für dich? Bist du genug? Kannst du das langfristig leisten?

Du siehst also, es geht hier nicht darum, ob die Aufgabe zu groß für dich ist. Sondern deine Angst ist, dass du zu klein für die Aufgabe bist. Doch das bist du nicht. Du bist größer als die Aufgabe. Dein Geist muss nur noch mehr trainiert werden, Vertrauen zu habe und in Leichtigkeit zu sein. Denn diese große Energie hat ganz viel mit Leichtigkeit zu tun.

Doch jetzt ist das passiert, wovor du Angst hattest: Du bist aus der Energie gefallen und es ist genau der Moment eingetreten, über den du immer wieder nachgedacht hast. Alles ist schwer und du findest nicht zurück in die Energie.

Jetzt gilt es zwei Arten von Aufgaben für dich:

A. Sofortmaßnahmen um wieder in deine Energie zurück zu finden
B. Langfristige Maßnahmen

7 Sofortmaßnahmen die wirklich helfen (A):

1. Vergib dir: Im Grunde bist du gerade dabei dich selbst zu verurteilen. Du ärgerst dich über dich selbst. Doch davon wird es nicht besser. Du nimmst dir die Leichtigkeit und sorgst dafür, dass du dich immer schlechter fühlst. Verzeih dir. Vergib dir. Und mach das aktiv. Sprich es laut aus: „Klaus, ist es ok, dass du das der hohen Energie gefallen bist. Es ist ok, dass es dir bis eben noch schwergefallen ist. Ab jetzt wird es leichter. Weil ich dich/mich liebe. Ich bin genug.“

2. Projiziere dich in die Zukunft: Es gibt immer ein später. Es gibt immer ein danach. Vor allem gibt es dein zukünftiges Ich. Und an dieser Stelle kann ich dir nur empfehlen, die Augen zu schließen und in dein zukünftiges ICH zu gehen. Vielleicht sitzt du in einem großen Büro an einem riesigen Schreibtisch. Und du lächelst über dich selbst, wie schwer es dir damals gefallen ist, wieder in die hohe Energie zu kommen. Doch als dein zukünftiges Ich weißt du, dass du es immer wieder schaffst in die hohe Energie zurück zu kommen. Und diese Sicherheit wird den Krampf lösen und dich zurück in die Leichtigkeit führen.

3. Atmung und Affirmation: Es kann sein, dass du immer wieder ein bisschen aufkommende Panik spürst. Das ist ok und auch normal – auch wenn du davon vielleicht stark irritiert bist. Nimm dir Zeit. Zieh dich an einen Ort zurück, an dem du alleine bist. Und sprich diesen oder einen ähnlichen Text: „Ich bin genug. Ich bin groß. Ich bin stark. Ich bin in hoher Energie. Ich spüre wie die Energie durch meinen Körper fließt. In meinem Zentrum ist eine Sonne aus purer Energie. Sie breitet sich über meinen Körper aus. Ich spüre die Energie in meiner Brust. Ich spüre die Energie in meinen Armen. Ich spüre die Energie in meinen Beinen. Ich strahle vor Energie und sie bricht durch jede Pore aus mir heraus. Ich bin erholt. Ich bin stark. Ich bin gut drauf. Ich bin pure Energie“.

Es geht an dieser Stelle darum deinen Kopf auszutricksen. Du bist immer noch im Konzept, dass du zuerst den guten Zustand erreichst und dir dann dessen bewusst wirst. Nun ist es aber an der Zeit zu lernen, dass es genau andersherum geht. Das Konzept dahinter nennt sich „Wort“ und stammt von Paul Seelig. Du bist das was du sprichst. Sprichst du schlecht von dir, geht es dir schlecht. Sprichst du gut von dir, dann geht es dir gut.

5. Power Poses und lautes Schreien: An dieser Stelle ist es wichtig, dass du lernst du verstehen, dass es nicht darum geht, wie dich andere sehen und dass du drüber wegkommen musst, dass dir bestimmte Sachen peinlich sind. Das Beste ist jetzt, du stehst auf, streckst die Arme in den Himmel und schreist mit aller Kraft „Es geht mir gut! Ich bin super-stark! Ich bin Power! Ich bin Energie! Ich bin unbesiegbar!“. Wenn du so die Energie in dir aktivierst, kommt sie mit einer Geschwindigkeit zurück, die dich fast von den Beinen reißt. Leider trauen sich die wenigsten in so einer dunklen Down-Phase genau das zu machen. Doch das ist es, was du brauchst. Nimm eine Siegerpose ein und schrei so laut, dass dein ganzer Körper und Geist nicht anders kann als zu begreifen, dass es dir gut geht und du Energie bist.

Das Konzept dahinter sind die Power Poses von Amy Cudy (Harvard Business School). Hierzu gibt es auch einen sehr guten Ted Talk, den du dir anschauen kannst und der erklärt, wie die Biologie funktioniert und wie die deinen Cortisol- wie auch Testosteron-Spiegel aktiv beeinflussen kannst.

6. Gedankendisziplin: Das ist etwas, was ich sehr hart lernen durfte und immer wieder auch für mich selber üben muss. Dein Kopf denkt. Dauerhaft. Und er denk vor allem ganz gerne darüber nach, wie schlecht du bist und was du alles nicht schaffen wird. Doch die Meisterschaft ist es, genau jetzt diese Gedanken auszuschalten. Gedankendisziplin zu üben. Und immer wenn ein schlechter Gedanke aufkommt, sagst du einmal laut „Ich bin genug. Ich bin gut. Ich bin Energie. Ich schaffe das.“

Es geht darum, dass du jegliche Art von Gedankenkarussel sofort unterbrichst und dich mit deiner Gedankendisziplin auf dein Kraft und Energie fokussierst.

7. Musik und Lachen: Du hast einen Song den du magst und der dir so richtig Power gibt? Schalte ihn an und dann sing laut mit. Oder schrei die Sachen aus Tipp Nummer 5 laut raus. Oder und das ist gar nicht so einfach: lache. Nimm dir fünf Minuten Zeit und lache einfach lautstark. Das kann echt schwer sein, das zu erzwingen. Aber wenn es dir gelingt, wir dein Körper mit guten Hormonen nur so überschüttet. Und das ist genau die Dusche, die du jetzt gerade brauchst.

Das waren die Sofortmaßnahmen. Wenn du alle 7 umsetzt, kannst du gar nicht anders, als in enormer Geschwindigkeit in deine Energie zurück zu finden.

Und nun kommt das, was für du langfristig für dich tun solltest.

Deine langfristigen Maßnahmen (B):

1. Selfcare: Wenn du aus den Momenten höher Energie immer wieder rausfällts, dann nutzt du die Energie wahrscheinlich nur dazu, um durch zu powern. Du stellst dich selbst zurück und versucht einfach nur dein Business zu rocken. Doch das ist zu kurz gedacht. Willst du den Energie-Kater langfristig nicht mehr haben, musst du dich damit auseinandersetzten, was du im Alltag (am besten jeden Tag) für dich tun kannst. Und dazu gehört systematisch die Dinge zu identifizieren, die dir Energie schenken (um sie zu verstärken, häufiger zu machen, zu intensivieren, …) und die Dinge zu finden, die dir Energie ziehen, um sie zu eliminieren.

Lässt du diesen Punkt langfristig außen vor, wirst du immer wieder in einen Energie-Kater geraten.

2. Gedankenkonzept ändern: Du bist, wie ich auch oben beschrieben habe, nach wie vor im Gedankenkonzept, dass du erst etwas bist und dann so denkst, wie du bist. Es geht dir gut und dann beginnst du darüber nachzudenken, dass es dir gut geht. Doch willst du konstant in einer hohen Energie sein, muss dein Gedankenkonzept andersherum sein. „Ich denke, dass es mir gut geht also geht es mir gut.“ Und nein, das ist kein Selbstbetrug. Das ist die höchste Form der Fokussierung. Deinen Geist so steuern zu können, dass du selber bestimmen kannst, in was für einen Zustand du bist. Das ist absolute geistige Disziplin.

Nun ist es an dir. Du hast einige Tipps von mir bekommen.

Fällt es dir schwer, das selber konstant für dich umzusetzen? Dann sprich mich an und wir reden darüber, wie ich dich dabei bestmöglich begleiten kann.

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