Burnout-Prävention

von | Aug 28, 2012

Burnout ist zur Zeit die Volkskrankheit in Deutschland, doch wie kannst du dich davor schützen? Warum sind manche Menschen anfälliger als andere? Und was bedeutet es, wenn du unter Burnout leidest?

Eine kurze Übersicht

Bei Burnout handelt es sich um eine Erschöpfungskrankheit. Das heißt, dass deinem Körper (deiner Seele) die Energie zum „Weitermachen“ fehlt. Ein Burnout kann sich in ganz unterschiedlichen Formen darstellen. Du kannst beim Sport enorme Energien freisetzen und trotzdem schaffst du es kaum einen Bericht auf der Arbeit fertig zu stellen, weil es dich so erschöpft. Du fühlst dich, als ob du nie wieder Kraft haben wirst um aufzustehen. Und auch wenn du eine Woche im Urlaub warst und dich erholt fühlst, beim ersten Tag auf der Arbeit fühlst du wieder die vollkommene Erschöpfung.

Das schlimme am Burnout ist, dass es sich nicht schleichend ankündigt. Somit nehmen die Betroffenen es erst wahr, wenn es zu spät ist. Denn die Erschöpfung nimmt auf einmal enorm zu. Du hast dich vielleicht schon die ganze Zeit erschöpft und ausgelaugt gefühlt, doch dann gibt es auf einmal den Moment, wo du nicht mehr kannst. Du wirst in den Spiegel schauen und feststellen, dass du einen See in deine Augenränder füllen könntest. Du willst schlafen, doch du kannst es nicht, weil es dir keine Erholung bietet. Du willst ruhen, doch du findest keine Ruhe. Das ist Burnout. Wenn du das Gefühl hast, dass du betroffen sein könntest, solltest du vielleicht den Burnout-Test machen.

Wer ist gefährdet?

Das Schlimme ist, dass im Grunde genommen jeder gefährdet ist, denn es gibt keine Impfung, keine Immunisierung. Natürlich lassen sich ganz deutlich psychische Grundmuster bei einer Vielzahl von Betroffenen erkennen. Was viele Menschen, die unter Burnout leiden, gemein haben ist, dass sie sich für eine Sache begeistern können. Sie können sich mit einer Sache (ihrer Arbeit) identifizieren und voll darin aufgehen. Sie sind bereit sich zu engagieren und alles zu geben. Vielleicht können sie nicht nein sagen oder wollen immer mehr erreichen. Auf jeden Fall zehren sie immer weiter an ihren Kraftreserven bis sie vollkommen verbraucht sind. Wenn das eintritt, hast du zu lange und (emotional) zu intensiv an einer Sache gearbeitet.

Gefährdet ist also im Grunde genommen jeder, der in einem Thema aufgeht und es nicht schafft, seine eigenen Kraftreserven zu schützen. Merken tun es die Meisten leider erst im Nachhinein.

Möglichkeiten zur Prävention

Prävention kommt vom lateinischen „praevenire“ und bedeutet „zuvorkommen, verhüten“. Zuvorkommen ist hier genau das richtige Stichwort, denn du musst dir selbst zuvorkommen. Du musst deine eigenen Verhaltensmuster verändern, bevor du ausgebrannt sind. Mache den Burnout-Test oder nimm am Coaching teil.

Am Anfang der Prävention steht die Selbsterkenntnis. Es geht darum, dass du lernst dich selbst zu verstehen und warum du für Burnout gefährdet sein könntest. Überlege di, was stark an deinen Energiereserven zieht. Wische die Ausreden, die du immer benutzen („Nur noch dieses eine E-Mail.“ „Das muss halt jetzt mal sein.“ „Das schaffe ich noch ganz schnell.“) weg und gehe diese Energiesauger an. Beende die Aufgaben, die dich mehr Kraft kosten als sie dir bringen und stelle deine Gesundheit an die erste Stelle.

Auch wenn es schwer ist, höre auf deinen Körper und mute dir nicht andauernd zu viel zu!

Burnout-Prävention – 5 Tipps
Diese 5 Tipps sollen dich vor Burnout schützen und dir eine erste grobe Richtlinie geben:

  • Mache einen Burnout-Test, wenn du das Gefühl hast, dass du schon betroffen sein könntest!
  • Kontaktiere uns! Wir coachen dich und zeigen dir Wege, wie du dich vor Burnout schützen kannst!
  • Gehe die Dinge ruhig an!
  • Trete auch mal einen Schritt zurück und lehne Aufgaben ab!
  • Nimm die Dinge nicht so ernst. Das einzige was zählt, ist deine Gesundheit!

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